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Neuerscheinung: Museales Erzählen

Mit großer Freude möchten wir auf den kürzlich im Brill/Wilhelm-Fink Verlag erschienen und von Johanna Stapelfeldt, Ulrike Vedder und Klaus Wiehl herausgegebenen Sammelband “Museales Erzählen. Dinge, Räume, Narrative” hinzuweisen. Der Sammelband verdankt sich der intensiven Zusammenarbeit im Rahmen des Thematischen Netzwerks und bündelt Forschungsergebnisse besonders der Summerschool 2019 mit dem Thema “Institutionen”. Beiträge stammen u.a. von Annetta Alexandridis, Alyssa Howards und Peter McIsaac. Zur Verlagsseite. 

Ob als Motiv, Handlungsschauplatz oder Gegenstand der Kritik – in der Literatur wird das Museum zur Reflexionsfigur der Repräsentierbarkeit und Konservierbarkeit von Welt und Wissen. Museales Erzählen stellt die Frage nach dem Verhältnis von Zeichen und Dingen, Erinnerung und materieller Kultur. Die Beiträge widmen sich musealen Dingen, Räumen und Narrativen in literarischen Texten sowie Sammlungskontexten vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Unter Verschränkung museologischer, kulturhistorischer und literaturwissenschaftlicher Perspektiven geht es zum einen um institutionsgeschichtliche Aspekte verschiedener Museumstypen. Zum anderen wird nach museumsspezifischen Formen des Erzählens gefragt: Wie werden die Dinge zum Sprechen gebracht? Wie werden räumliche Ordnungen textuell konstituiert und beschrieben? Welche Rolle spielen narrative Praktiken des Sammelns, Inventarisierens, Kuratierens und Ausstellens?

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